In meiner Ausbildung zum Heilpraktiker hörte ich auch von der Wirksamkeit von Heiltees. Aus meiner Kindheit kannte ich Pfefferminztee, den es jeden Abend für uns Kinder gab. Das man mit Tee auch gesundheitliche Probleme lindern könnte, hatte ich zwar gelesen, aber so recht dran glauben konnte ich nicht. Da man aber als Heilpraktiker auch Tees empfiehlt, tat ich das, allerdings ohne große Überzeugung. Meine Patienten dankten es mir trotzdem, was mich immer sehr verwunderte.

Da ich ein sehr gewissenhafter Mensch bin, suchte ich natürlich auch nach guten Rezepturen, die ich empfehlen konnte. Mit dem Buch „Heiltees, die Wunder wirken“ mit den Rezepturen des Tiroler Arztes Dr. med. Leonhard Hochegger wurde ich dann meinen Vorstellungen entsprechend fündig. Beim durchblättern stieß ich auf einen Tee gegen Migräne. Da ich von der Wirkung von Tees nicht besonders überzeugt war, könnt Ihr Euch meine Gedanken zu einem Tee gegen Migräne sicher vorstellen.
„Jetzt drehen sie völlig durch und spinnen total. Ein Tee gegen Migräne.“
Dazu muss ich sagen, dass ich in der Zeit öfter selbst unter schlimmen Migräneattacken litt.

Es gibt ja keine Zufälle – Also … Probe aufs Exempel. Ich hab mir den Migränetee gemischt und auf meine nächste Migräne gewartet, die nicht lange auf sich warten lies. Meine Verwunderung könnt Ihr Euch sicher vorstellen, als sich nach dem Genuss des Tees, die beginnende Migräne nach und nach linderte und einfach verschwand – ohne Medikamente.

Seit dem weiß ich: Es gibt Heiltees, die Wunder wirken.

Von meinen guten Erfahrungen gestärkt, habe ich nun öfter in meiner Praxis Heiltees empfohlen und bekam immer sehr gute Rückmeldungen. Erst vor wenigen Tagen bekam ich einen Anruf von einem Patienten, der über Probleme mit der Prostata klagte. „Es funktioniert wirklich, machen sie mir mal nochmal so einen Tee.“ Als ich ihm zuvor für seine Prostata einen meiner Heiltees empfahl, schaute er mich doch schon recht komisch an. Aber genauso ging es mir ja auch mal. Auch er weiß jetzt – es funktioniert.

Ich möchte hier diese guten Erfahrungen weiter geben und schreibe Euch daher einige wichtige Details zum Umgang mit Tee auf.  Ihr bekommt hier auch viele tolle Rezepte für verschiedene kleine und große „Zimperleinchen“. Ich beziehe mich dabei auf die Rezepturen des Dr. Hochegger. Aber bitte denkt dran, sie ersetzten nicht die genaue Diagnose und Therapie durch einen Arzt oder Heilpraktiker.

Gerne nehme ich hier auch Eure Anregungen auf. Also, wer etwas wichtiges beitragen möchte, kann mich gern anschreiben.

Da es in meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin immer mein Bestreben ist, so natürlich wie nur möglich auch meine Therapiekonzepte zu gestalten, bieten sich die Heiltees an. Ich würde mich freuen, wenn dieses alte Heilwissen wieder ein wenig bekannter würde und in den Familien bei gesundheitlichen Problemen genutzt wird, ehe man zu harten „Drogen“ greift.

Heiltees – Wichtige Vorbemerkungen

Die betreffenden Kräutermischungen werden nicht aufgekocht, sondern mit sehr heißem Wasser überbrüht. Der Tee muss dann ca. 10 Minuten ziehen und wird nach dem Abseihen warm getrunken. Auf diese Weise wird verhindert, dass die heilkräftigen ätherischen Öle und flüchtigen Wirkstoffe der Krauter entweichen. Eine Dosis von 1 – 2 Teelöffeln der Kräutermischung pro Tasse garantiert eine optimale Heilwirkung. Es hat sich bewährt, 3x täglich eine Tasse frisch aufgebrühten Heiltee schluckweise 10 – 15 Minuten vor einer Mahlzeit zu trinken. Das frische Aufbrühen ist wichtig, da sich bei längerem Stehenlassen die heilenden Inhaltsstoffe verflüchtigen.

Falls Ihr den Tee süßen möchtet, benutzt bitte KEINEN Zucker, sondern Bienenhonig oder Naturrohrzucker.

Der Genuss eines Heiltees ersetzt nicht eine gesunde Lebensführung mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Schlaf.

Kräuterheilkunde ist ein komplexes Gebiet und Unkenntnis kann leicht dazu führen, das Heilkräuter falsch angewendet werden, was nicht ganz ungefährlich ist. Bei jeder Heilpflanze sind der Standort, die Bodenbeschaffenheit und der Zeitpunkt von Anbau und Ernte von großer Bedeutung. Erfolg und Misserfolg einer Behandlung mit Heilpflanzen ist davon abhängig. Auch die Mondphase muss bei der Ernte berücksichtigt werden.

Man sollte die Klassifizierung der einzelnen Heilpflanzengattungen und ihre zahlreichen Untergruppen mit hoher, geringer oder fehlender Wirksamkeit kennen.

Vor jeder Behandlung mit Heilkräutern muss unbedingt eine genaue Diagnose durch einen Arzt oder Heilpraktiker eingeholt werden. Die Auswahl der geeigneten Kräutermischung sollte man einem geschulten Therapeuten überlassen.

Die Rezepturen von Dr. Hochegger beziehen sich auf Erwachsene zwischen 30 und 60 Jahren, mit einem Körpergewicht von 60 – 70 kg. Bei Abweichungen müssen die Rezepturen entsprechend individuell angepasst werden. Die Wirksamkeit der Teemischungen ist umso besser, je mehr Faktoren individuell aufeinander abgestimmt sind. Hierzu zählt auch der Konstitutionstyp des Patienten, sein Geschlecht und sein Biorhythmus.

Zu jedem gesundheitlichen Problem sind mehrere Rezepturen aufgeführt. Die Wirksamkeit einer Heilkräutermischung lässt nach 2 – 3 Wochen nach, da dann ein Gewöhnungseffekt auftritt. Daher sollte nach dieser Zeit die Mischung gewechselt werden.

Die für die Heiltees erforderlichen Kräuter oder Kräutermischungen erhaltet ihr in unserem Online-Vital-Shop.

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