Die Banane ist ein echtes Energiebündel

Die Einsatzmöglichkeiten einer Banane sind unbegrenzt. Bananen sind die ideale Nahrungsergänzung für Babys, Kranke und Senioren. Sportler schwören auf die Banane als Powerriegel in der praktischen Schale. Die Stärke der unreifen Früchte wird durch den Reifungsprozess zu Frucht-, Trauben- und Rohrzucker umgewandelt, dadurch wird der Anteil des Fruchtzuckers als Energielieferant sehr hoch. Weitere Inhaltsstoffe der Banane sind der hohe Gehalt an Mineralien, z.B. Kalium, Magnesium, Phosphor. Auch die Vitamine A, B, C und E sind vorhanden. Die Banane wirkt basisch und verhindert somit eine Übersäuerung des Magens.

Durch den hohen Anteil der Ballaststoffe beschert uns die Banane ein lang anhaltendes Gefühl der Sättigung. Die in der Banane enthaltenen Pektine quellen beim Verdauungsvorgang auf, füllen den Magen und lassen den Speisebrei dort länger verweilen. Heißhungerattacken kann man bei Diäten so umgehen.

Inhaltsstoffe der Banane

  • Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Phosphor, Calcium, Natrium
  • Vitamine: A, B1, B2, B6, C, E, K.
  • Niacin, Folsäure, Pantothensäure, Biotin
  • Spurenelemente: Eisen, Fluor, Jod, Zink, Kupfer, Mangan
  • Sonstiges: Wasser, Cholesterin, Fettsäuren, Broteinheiten, Purin
  • Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate
  • Energie: eine Banane mit einem Gewicht von ca.120-130g hat ca. 132 kcal / 552 kn

Die Banane und ihre Herkunft

Die Banane stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum. Ihre Reise um die Welt begann im 6. Jahrhundert – über Ägypten, dann nach Afrika. Von hier aus wurden die Bananen über Westafrika nach Mittel- und Südamerika gebracht. Auch im tropischen/subtropischen Klima der Karibik wurde die Banane schnell heimisch. Zum bedeutenden Exportartikel wurde sie jedoch erst mit der Erfindung von Kühlsystemen. Sogenannte „Bananendampfer“ brachten die exotischen Bananen ungefähr ab dem Jahre 1900 auf unsere Ladentheken.

Bananen: Saison und Lagerung

Die Banane hat das ganze Jahr über Saison. Sie wird unreif und grün geerntet und in Bündeln, den sogenannten Bananenhänden, verpackt. Vor dem Versand muss die Banane sich noch ein Tauchbad gefallen lassen, das gegen Pilzbefall hilft und blinde Passagiere (Kleingetier) entfernt. In unseren Breitengraden angekommen, werden die Bananen in großen Reifehallen nachgereift. Einen optimalen Verkaufszustand erreichen sie, wenn der Stielansatz und die Spitze noch leicht grün sind.

Diese Bananen reifen bei Zimmertemperatur rasch nach. Sie werden nun druckempfindlich. Zeigen sich die ersten „Sommersprossen“, ist die Banane vollreif und sollte möglichst rasch verzehrt werden. Bananen haben im Kühlschrank nichts verloren, dort ist es ihnen zu kalt! Die Temperatur darf nicht unter 12° C liegen. Das Nachreifen kann in einem kühleren Raum jedoch ein wenig verzögert werden. Reifen hingegen grün eingekaufte Bananen zu langsam aus, kann ein Apfel, der in direkte Nähe gelegt wird, helfen. Den gleichen Effekt erzielt man durch das Einwickeln der Bananen in Zeitungspapier – und schon kann man sie nach einer Zeit verputzen!